Pranayama

„Das Leben ist die Zeit zwischen einem Atemzug und dem nächsten; eine Person, die nur halb atmet, lebt nur zur Hälfte. Derjenige aber, der richtig atmet erhält Kontrolle über sein ganzes Wesen.“ Hatha Yoga Pradipika

Das Wort Pranayama setzt sich zusammen aus den zwei Wörtern Prana und Ayama. Prana ist die „Vitalenergie / Lebenskraft“, welche alles durchströmt; Ayama kann übersetzt werden mit „Ausdehnung“. Pranayama bedeutet dann also „Ausdehnung der Lebenskraft“. Durch die Praxis von Pranayama erhalten wir ein höheres Energieniveau und vertiefen unsere spirituellen Erfahrungen.

Atem, Geist und Prana sind eng miteinander verbunden. Über die Steuerung des Atems können wir sowohl Einfluss nehmen auf unsere Vitalenergie als auch auf den Geist. In Satyananda Yoga® werden viele verschiedene Pranayamas gelehrt, die alle eine leicht unterschiedliche Wirkung auf Körper, Geist, Emotionen und unsere Lebenskraft haben. Es wird unterschieden zwischen sensibilisierenden, energetisierenden, ausgleichenden, beruhigenden und kühlenden Techniken.

Pranayama gilt auch als vorbereitende Praxis, um Chakren (Energiezentren) zu erwecken und im Kundalini als auch Kriya Yoga weiter voran zu schreiten.

Das letztendliche Ziel von Pranayama ist die “Ausdehnung der Dimension der Lebenskraft”. Damit dies auf eine harmonische Art und Weiße geschehen kann, ist es notwendig ein starkes Fundament aufzubauen. In der Satyananda® Yoga Tradition wird Pranayama deshalb behutsam und systematisch eingeführt und über einen langen Zeitraum hinweg weiterentwickelt.

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